Danke-Foffteihn

Es ist tatsächlich vollbracht.

Der Kreis schließt sich und daher ist das heutige Foffteihn-Foto wieder Nummer 001/365

Ich stehe ein wenig fassungslos vor dem Ergebnis meiner fotografischen Reise des vergangenen Jahres und bin glücklich.

Dankbar.

Ergriffen.

Bin ich stolz, es "durchgehalten" zu haben?

"durchgezogen"?

Harter Hund, der ich bin … "echt gerockt, das Ding"?

Nein.

Stolz ist es nicht. 

Ich habe nach einigen Tagen schon gespürt, wie sehr mir die Grund-Idee gut tut, wie sehr genau dieses Projekt zu genau diesem Zeitpunkt auf mich gewartet hat.

Ich brauchte nur einen ganz kleinen Anstoß, einen Gedankenschubs in die richtige Richtung … 
Dieser kam am 29. Oktober '17 in einer Unterhaltung im Photologen-Campus.

Wir unterhielten uns über 365-Tage-Projekte und ich vertrat noch den Standpunkt, dass ich mir sowas extrem stressig und belastend vorstellen würde.

Nun ist das Jahr vergangen, 365 Fotos sind gemacht, beinahe 365 Geschichten dazu geschrieben.

Manches Mal wollte mir so gar nichts einfallen, manches Mal liefen die Gedanken vollkommen selbständig in die Tastatur.

Ganz unterschiedlich, eben so unterschiedlich wie meine 365 Tage waren.

Wenn ich mir die Fotos durchschaue, dann weiß ich zu jedem einzelnen noch, wie ich mich an dem Tag gefühlt habe, was mich bewegt hat und mit wem ich zusammen war.

DAS kann ich von keinem der 47 Jahre zuvor auch nur ansatzweise behaupten.

Begegnungen ergaben sich im letzten Jahr.

Es fand sich ein kleiner, beglückender Kreis von ganz besonderen Menschen, die allabendlich auf Foffteihn warteten.

Im März ging mein Lightroom-Plugin für den Upload zu Instagram kaputt.
Also landeten meine Foffteihn-Fotos zwar auf Facebook und hier im Blog, aber eben nicht mehr bei Instagram.

Am dritten Tag der Unterversorgung bekam ich eine besorgte Nachricht von einer ganz wundervollen Menschin 

Im September besuchte ich mit einer lieben Freundin meine Schwester, die ihr alljährliches Herbstfest feierte. 

Keine Zeit, Foffteihn zu schreiben. 
Auch hier erreichte mich wieder eine Nachricht, die mich zutiefst gerührt hat ...

Eure Aufmerksamkeit, Eure Anteilnahme bewegen mich! 
Habt vielen Dank dafür! 

Persönliche Nachrichten erreichten mich auf verschiedenen Kanälen, in denen mir fremde Menschen spiegelten, wie gerne sie mein "Tagebuch" lesen und wie viel es ihnen bedeutet, mich ein Stück meines Weges zu begleiten.

Ich habe damit zu Beginn nicht gerechnet.

Anfangs hatte ich auch nicht die Absicht, täglich etwas zu den Bildern zu schreiben.

Sollte ja doch "meine Auszeit" sein.

Sehr schnell habe ich aber gespürt, dass sich die Fotos alleine, ohne meine Gedanken dazu, für mich falsch anfühlten. Ich wollte etwas dazu aufschreiben.

Für mich.

Um mich abends mit den Erlebnissen des Tages noch einmal auseinanderzusetzen.

Und so wuchs Foffteihn weiter.

Die Reise wird nicht zu Ende sein. Es wird nur das Logbuch zugeklappt und auf irgendeinem Regalbrett in meinem Herzen sorgfältig verstaut werden.

Nie habe ich in einem Jahr so vieles über mich selbst gelernt und verstanden, nie so viel über andere Menschen.

Nie habe ich so unfassbar wertvolle Menschen kennengelernt.

Ich möchte Euch allen danken!

Danken für Eure Kommentare, Eure Gefühle und Eure Zuneigung, die ich spüren durfte.

Wir sind ein Stück des Wegs gemeinsam gegangen, haben uns gegenseitig unterstützt und hatten, so glaube ich, eine wirklich gute Zeit miteinander.

Das Gemeinsame wird nicht enden, wir werden weiter Kontakt halten!

Der große Dicke mit den kurzen Haaren tritt nun mit glücklichem Herzen in die zweite Reihe.

Mein Projekt ist mit vollem Erfolg beendet, ich bin tief erfüllt von den Erlebnissen der vergangenen 365 Tage.

Werde lange davon zehren und den Grundgedanken, den ich damals formuliert habe, werde ich weiterführen, denn Foffteihn ist tief in mir verankert angekommen.

Ich werde es nicht mehr anders wollen.

Wo eine Tür sich schließt, da geht eine andere auf.

Und so freut es mich ganz ungemein, dass ich Euch heute auf ein neues 365-Tage-Projekt aufmerksam machen kann, das morgen starten wird.

Mein lieber Freund und Arbeitskollege Stefan Wolf hat sich ein bisschen anstecken lassen und ich vermute auch, dass das Photologen-Treffen am vorletzten Wochenende in Kassel ein Übriges dazu beigetragen hat, dass er sich nun vorgenommen hat, sich auch auf diese wunderbare Reise zu begeben.

ich würde mich freuen, wenn Ihr ihn so treu begleiten würdet, wie Ihr es das vergangene Jahr hindurch mit mir getan habt!

Schaut mal bei ihm rein:
 

https://www.mein-streiflicht.de/blog/

Zum Abschluss möchte ich Euch noch einmal meine Lieblingsbilder aus Foffteihn zeigen.
Einfach so, ohne Erklärung, ohne fetten Text dabei, ohne Chronologie.
Ich schreibe nur die Tage dazu.

Färdsch.

Viele Späße beim Stöbern

Foffteihn!

Eine Reise, die nicht zu Ende ist.

Nie zu Ende sein wird.

Es wird sicherlich ein neues Blog- und Fotoprojekt von mir geben, das dauert aber noch eine Weile, wie ich vermute.

Die Idee muss noch reifen. 

Hier erkläre ich es Dir. 
Herzlich willkommen bei Foffteihn!