Foffteihn 360/365

Herbsttag-Foffteihn

 

Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.

Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,

und auf den Fluren lass die Winde los.

 

Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;

gib ihnen noch zwei südlichere Tage,

dränge sie zur Vollendung hin, und jage

die letzte Süße in den schweren Wein.

 

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.

Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,

wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben

und wird in den Alleen hin und her

unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

 

Wie treffend der Herr Rilke das doch beschreibt!

Ein so richtig schmuddeliger Herbsttag ist das heute. Kalt, nass, ungemütlich. Von außen zumindest.

 

Wir werden am Reitplatz beide so richtig patschnass, eingeweicht bis auf die Knochen. 

Könnte man sich schwer drüber echauffieren und sich die Laune versauen lassen.

Oder man macht's wie der Nachwuchs und ich:

Wir freuen uns, dass Reitzeit ist und freuen uns auf den ersten heißen Kakao dieses Herbstes.

 

Irgendwie ein ganz tiefes Gefühl der Zufriedenheit bei meiner Tochter und bei mir gleichermaßen.

 

Da stört dann auch der Regen nicht, wir lassen uns unsere gute Laune nicht vermiesen.

 

Foffteihn …

Kommt an.

In mir,

In meinem Umfeld,

 

Bei Menschen …

Was hat es mit Foffteihn auf sich?

Hier erkläre ich es Dir. 
Herzlich willkommen bei Foffteihn! 

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