Feiertags-Foffteihn
Ostersamstag.
Ein kurzer Schlender durch die Einkaufspassage.
Hmm.
Ruhe? Festlichkeit? Besinnlichkeit?
Kommt dann wohl morgen.
Vielleicht.
In der Parkgarage scheitert eine junge Frau daran, ihr Auto in die einzige sichtbare Lücke zu manövrieren.
Sie steigt aus und schreit mich an, ich möge sie nicht so drängeln.
Drängeln!
Ich!
Hihi.
Steige aus und biete ihr an, ihr Auto einzuparken.
Sie erlaubt's mir tatsächlich und entschuldigt sich dann sogar noch bei mir für ihre Entgleisung.
Schön, einen solchen Wandel dann zu erleben.
Wir gehen unserer Wege.
Im Center selbst tobt der ganz normale Irrsinn, ich muss glücklicherweise nur ein Buch abholen und darf wieder raus.
Bißchen Foffteihnen an der Autobahn, hier in den Feldern geht's deutlich ruhiger zu.
Einige Hunde gehen mit ihren Besitzern spazieren und zwischendrin ich mit der Kamera.
In meiner Ruhe wirken die Autos auf der Bahn ganz skurril schnell auf mich.
Zeit, mal wieder Mitzieher zu üben.
Das passt irgendwie ganz gut zu meiner Stimmung.
Bin müde, gestern Abend war's dann doch ziemlich spät, bis die beiden Filme getrocknet, gescannt und gesichtet waren. Irgendwie konnte ich einfach nicht schlafen gehen, bevor ich die Ergebnisse
gesehen hatte.
Musste ein wenig über mich grinsen, weil ja diese Ungeduld völlig gegen den Grundgedanken der Langsamheit steht, den mir die Rolleicord vermittelt.
Mal sehen ob sich das noch ändert.
Was hat es mit Foffteihn auf sich?
Hier erkläre ich es Dir.
Herzlich willkommen bei Foffteihn!
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