Wege-Finden-Foffteihn
Heute Abend bin ich echt platt.
Müde, bißchen abgekämpft, einfach k.o.
Trotz eines an sich guten Tages.
Mein Panorama-Foto hängt in 180x75 in unserem Besprechungsraum.
Heut nachmittag haben wir's aufgehängt.
Ich bin glücklich drüber und auch stolz darauf.
GEILES Gefühl!
Manchmal, wenn ich zu Foffteihn aufbreche, wundere ich mich irgendwann, warum ich denn diesen Weg laufe.
Meine Möglichkeiten in der Arbeit sind ja durchaus eingeschränkt, kein allzu großer Radius, den ich habe.
Aber irgendwie ist immer klar, wo ich entlang gehen möchte. Denke nicht weiter drüber nach, sondern stapfe einfach los. In der Regel fühlt sich's richtig an.
Suchen wir uns unsere Wege, oder suchen die Wege uns?
Ich bin mir manches Mal nicht so sicher. Heute war's wieder mal der ADAC.
Menschen machen, wie ich, ihre Mittagspause.
Nehme heute sehr viele verschlossene, abweisende Gesichter wahr.
Nur vereinzelt wird mein in den Tag gegrinstes "Servus" beantwortet, und das auch eher verhalten.
Kollektive Geistesabwesenheit irgendwie.
Kann es sowas geben?
Ein Lichtblick ist der junge Mann, dem ich dort schon öfter getroffen habe.
Er sieht mich auf dem Boden rumliegen und kommt zu mir
"Was Sie hier nur immer zu fotografieren finden. Ist doch total öde hier, oder finden Sie nicht?"
wir unterhalten uns ein bißchen, ich erkläre im, was es mit Foffteihn auf sich hat.
Kann ich mittlerweile recht gut 
So ist dann meine Foffteihn-Zeit auch schon wieder rum und ich gehe zurück ins Büro.
Gute Stimmung, viel Arbeit aber gute Unterstützung unter den Kollegen.
Gefällt mir.
Was hat es mit Foffteihn auf sich?
Hier erkläre ich es Dir.
Herzlich willkommen bei Foffteihn!
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