Alle-schon-zuhause-Fofftei
Wintersonnwende.
Eigentlich hatte ich mir für heute vorgenommen, ein sensationelles Sonnenaufgangsbild mit der Sonne am südlichsten Punkt zu machen und Euch zu zeigen.
Blöd nur, dass da einige Faktoren dagegen sprachen:
- Um die Uhrzeit, zu der die Sonne aufgeht mag mein Scheff es ganz besonders gerne, wenn ich im Büro sitze und Kunden besänftige. Und weil ich meinen Scheff mag, tu ich ihm halt den
Gefallen
- Der schönste Sonnenaufgang taugt nur halb so viel, wenn er sich hinter fetten Regenwolken versteckt.
- Sonnenaufgang in schwarzweiß und mit fuffzich Millimetern ist ausbaufähig, was den "Woah!-GEIL-Effekt" angeht.
So gibt's heute also einen Foffteihn-Moment von einer kleinen Runde durchs Parkhaus.
Es schifft wie aus Kübeln und ich hab nur die dünne Jacke dabei.
Kurze Runde.
OK.
Sehr kurze Runde.
Aber trotzdem möchte ich mich einmal kurz rausnehmen können aus dem Alltag. Und wenn's nur ein paar Minuten sind. Heute war's vielleicht "Foffteihn minus zehn".
Eines hat mich aber erstaunt:
Heute ist der fünfzigste Tag meines Foffteihn-Projekts.
Und wie ich vorhin (bis halb neun gearbeitet, dann heim gefahren, also angemessen platt) aus dem Auto steige und mir die Kamera an die Hand schnalle merke ich, wie allein diese Bewegung, diese
Handlung mein Gefühl verändert.
Ich werde schlagartig ruhiger.
Zufriedener.
"Ich"-er
Fünfzig Tage reichen augenscheinlich aus, um etwas in mir zu verankern, das mir gut tut.
Was für eine Erfahrung an einem Tag, an dem ich kurz vorher schon an Ausreden rumexperimentiert habe, warum ich heute nun mal kein Foffteihn-Foto machen konnte.
Wintersonnwende.
Es geht wieder aufwärts.
Was hat es mit Foffteihn auf sich?
Hier erkläre ich es Dir.
Herzlich willkommen bei Foffteihn!
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