Foffteihn 031/365

Staade-Zeit-Foffteihn

Es geht los. 
Weihnachtsmärkte. 
Besinnlichkeit äussert sich in Form von halbherzig aufgewärmtem Tetrapack-Glühwein, bei dem schon der Geruch mich an die Heckpartie eines alten, inkontinenten Katers erinnert. 


So geht also "Staade Zeit" … 
über Weihnachtsmärkte drängeln, sich zweifelhafte alkoholische Substanzen in die Figur schmirgeln und sich dann gegenseitig bestätigen, "wie schön das doch sei" und "wie hervorragend" der Glühwein in diesem Jahr wieder schmecke. 

Die hohe Kunst des Foffteihn: 

Mein Kind singt in der Kirche in der Messe, ich schlendere derweil über den Weihnachtsmarkt der Pfarrei und mache Foffteihn. 
Mitten im Gewusel die Umwelt ausblenden, Bilder wirken lassen, mich nicht stören lassen von der hektisch betriebenen Geruhsamkeit. 
Klappt. 
Nach bummeligen 5 Minuten nehme ich den Trubel nicht mehr wahr, bin ruhig, zufrieden und schaue quasi "von aussen" auf die Szenerie.
Nicht dabei statt mittendrin

Dieses Gefühl stellte sich ein, als ich an der Freiluftbühne (oben spielte ein Bläser-Ensemble … sehr schön übrigens) die aufgereihten Kerzen ins Visier nahm. 
Deswegen ist dies mein heutiger Foffteihn-Moment. 
Abends dann ein Bummel über das Tollwood mit meiner Tochter. 
Sehr, sehr lustig und wunderschön, solche Ausflüge mit ihr zu erleben. 
Morgen: Kinderchordominierter Sonntag. 
Kind freut sich drauf.

Was hat es mit Foffteihn auf sich?

Hier erkläre ich es Dir. 
Herzlich willkommen bei Foffteihn! 

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