Samstag Morgen.
Gerade ist die Sonne aufgegangen, ich sitze mit einem Espresso auf dem Ost-Balkon und schaue München dabei zu, wie die Stadt erwacht.
Eine Erkenntnis diffundiert in mein löchriges Hirn:
"Alter, Du hast heute nichts vor!"
Keine Termine,
Keine Verabredungen.
Kein Podcast, der fertig geschnitten oder aufgenommen werden müsste
ein wahrhaftiger "Frei-Tag"
Im März 2018 habe ich ein Experiment durchgeführt, das in Teilen noch bis heute nachwirkt.
Ich habe einen Offline-Tag der Stille zelebriert. Damals bin ich bewusst ohne Handy und ohne Uhr in die Stadt gefahren und habe mich treiben lassen.
Auch damals habe ich einen Blogeintrag dazu geschrieben.
Könnt Ihr gerne mal reinlinsen.
Vor zwei Wochen durfte die Rolleicord bei mir einziehen.
Große Freude herrschte im Hause Tabken und heute, nach den ersten verschossenen Filmen, ist die Freude noch gestiegen.
Es ist eine Wonne, mit dieser Kamera zu arbeiten und mich auf ihre Langsamkeit einzustellen.
Auch die ersten Fehler gehören sicherlich dazu.
Beim Entwickeln der ersten beiden Filme hatte ich das Mischungsverhältnis für den Fixierer falsch abgelesen und ihn mit 1:50 statt mit 1:5 angesetzt. Diese beiden Filme sind mittlerweile
vollkommen zerstört.
Lehrgeld halt.
Große Freude im Hause Tabken.
Ich durfte gestern ein neues Familienmitglied willkommen heißen.
Im Juni habe ich an einer Test-Aktion von Saal Digital teilgenommen, bei der man ein Fotobuch gestalten konnte.
Ähnliches hat der Druck-Dienstleister kürzlich noch einmal angeboten, dieses Mal jedoch mit der Möglichkeit, die Wandbilder auf Herz und Nieren zu testen.
Fotobuch-Review #SaalDigital
An anderer Stelle erwähnte ich es bereits: Bei #SaalDigital gab es kürzlich eine Test-Aktion im Rahmen derer interessierte ein Fotobuch gestalten konnten um die Qualität zu testen.
Dieses Angebot habe ich gerne wahrgenommen und so habe ich in der vergangenen Woche das Buch zusammengestellt und in Druck gegeben.
Heute möchte ich eine kleine Zusammenfassung über meinen Eindruck geben, den ich von dem gesamten Angebot gewonnen habe.
Manchmal geschehen Dinge, die weder vorherseh- noch planbar sind.
In der vergangenen Woche habe ich, eher aus einer Laune heraus, zwei Fotos auf der offiziellen Facebook-Seite unserer Landeshauptstadt geteilt.
Zum Einen das rechts gezeigte Foto, das ich im November 2015 vom Olympiaberg aus aufgenommen habe,
Scheint das nur mir so, oder ist es tatsächlich eine um sich greifende Masche, dass jedes zweite Foto, das ich zu sehen bekomme, mit dem Zitat irgendeines berühmten Fotografen garniert daher kommt?
Es gibt viele schöne, treffende und teils humorvolle Zitate, die bekannten Fotografen zugeschrieben werden.
Wie bei allem, was heute so durchs Internet geistert, darf getrost bezweifelt werden, ob das alles so seine Richtigkeit hat bzw. ob derjenige das wirklich jemals so gesagt hat.
Eines der bekanntesten Zitate des letzten Jahrhunderts wurde immerhin von seinem "Urheber" in dessen Autobiographie erst so schön publikumswirksam aufgehübscht ...
"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!"
hat Michail Gorbatschow nach eigenem Bekunden in genau dieser Form in keiner einzigen Rede jemals ausgesprochen.
Er sagte zwar etwas inhaltlich ähnliches, den Wortlaut dieses Zitats hat er jedoch erst beim Schreiben seiner Autobiographie verzapft.
Ab Februar 2016 werde ich jeden Monat ein "Foto des Monats" präsentieren, das ich für je 15,-- EUR als Datei zum Selbst-Drucken verkaufen möchte.
Ich möchte so meinen Besuchern die Möglichkeit geben, sich meine Fotos zu einem günstigen Preis nach Hause zu holen.
Es würde mich sehr interessieren, was Sie von dieser Idee halten!
Schreiben Sie es mir doch gerne in die Kommentare zu diesem Blogpost!
Vielen Dank & einen schönen Monat ...
Manches Mal frage ich mich, wie sehr uns die digitale Foto-Entwicklung oder auch -Bearbeitung in unserer Wahrnehmung verändert.
Pixelgenaue Bearbeitung ist für einige Foto-Bekannte, mit denen ich häufiger zu tun habe, augenscheinlich der Heilige Gral, den es zu erreichen gilt.
Tja,
dies ist ein gerechtfertigter Einwand und ich habe mir lange Zeit die Frage gestellt, ob und warum ich denn eine eigene Webseite betreiben möchte.
Immerhin bin ich bei Facebook und Instagram recht aktiv und pflege dort meine Seiten bzw. Accounts.
Welchen Nutzen hätte also diese Webpräsenz für mich, was verspreche ich mir davon, sie zu pflegen?
Ich habe mir viel Zeit mit der Entscheidungsfindung gelassen, doch mittlerweile ist die Frage für mich klar zu beantworten: