Ein grauer, regnerischer Nachmittag.
Letzter Arbeitstag vor einer kurzen Weihnachtspause.
Durchatmen,
Stresslevel runterfahren,
Mich mal wieder mit der Kamera beschäftigen.
Ich hatte es mir vorgenommen, am Nachmittag mit der Alten Dame eine Runde in der Stadt zu drehen.
Auto in der Arcisstraße geparkt, begrüßte mich gleich die Hochschule für Musik und Theater mit ihrem imposanten Eingang.
Wie gemacht für eine 216-Aufnahme.
Samstag nachmittags in der Vorweihnachtszeit.
In der U-Bahn in München.
Es gibt nachweislich Orte und Zeiten auf unserem Globus, die den Begriff "Ruhe" besser ausdrücken.
und trotzdem finde ich meine Ruhe.
Kann mich in meine Fotografie vertiefen.
Kann mir die Zeit nehmen, die Bilder so entstehen zu lassen, wie sie in meiner Vorstellung sein sollen.
Ein Erlebnis, das ich sehr genieße. Allemal vor dem Hintergrund, dass ich nicht alleine unterwegs war.
Ich brauche Zeit und Ruhe und mein Freund Arno lässt sie mir ebenso selbstverständlich wie ich ihm die Zeit lasse, auf dieses eine, spezielle Foto zu warten.
Knipsen und knipsen lassen.
Annäherung an die Freude,
Annäherung an den Akt des Fotografierens.
Fühlt sich verflixt gut an!
Schloss Nymphenburg wurde um 1670 erbaut und gilt heute als einer der Haupt-Touristenmagnete Münchens.
Kann ich bestätigen.
Habe gestern unbeschreiblich viele Menschen gesehen, die ihren Besuch dort mobiltelegrafisch dokumentierten.
216.
6 hoch 3
Sechs mal sechs mal sechs.
Hää?
Was soll das bitte bedeuten?
Ganz einfach.
Ich habe eine neue Idee.
Ein neues Projekt.
Eine neue fotografische Aufgabe, die ich mir selbst stelle.