Nun nähert sich meine erste eigene Fotoausstellung langsam ihrem Ende.
Heute am frühen Abend werde ich zum vorerst letzten Mal in die P.Bar - Das Provisorium fahren um meine Bilder wieder abzuhängen und sie nach Hause fahren.
Es breitet sich eine leichte Melancholie in mir aus, wenn ich daran denke, dass dieses Abenteuer sein Ende findet.
Als ich am Montag mittags in die Bar fuhr um die Fotos aufzuhängen, war es noch gar nicht ganz in meiner Wahrnehmung angekommen, dass meine Fotos nun für eine Woche der Öffentlichkeit zugänglich sein würden.
Nun ist die Zeit vorüber, ich wende mich neuen Ideen und neuen Zielen zu.
Eines ist aber sicher:
Ich werde meine Sechsfachbelichtungen weiter fortführen, denn diese Art der Fotografie macht mir viel zu viel Freude, als dass ich sie einfach wieder in der Versenkung verschwinden lassen
wollte.
Der geneigte Leser meines Blogs darf also weiterhin gespannt sein, was da noch kommt.
Manche Dinge gehen erstaunlich schnell, wenn sie erst einmal angetriggert sind.
Im Sommer letzten Jahres hatte ich den ersten Kontakt mit Wanja, dem Inhaber der P.Bar - Das Provisorium, der auf Facebook nach Malern, Fotografen und anderen Kreativen suchte, die in seiner Bar ihre Arbeiten ausstellen wollten.
Damals hatte ich noch keine wirkliche Idee, kein greifbares Konzept. Ich hatte nur das dringende Gefühl, dass es mir gefallen würde, meine Fotos einmal auszustellen.
Im Winter startete mein Projekt "216" und plötzlich hatte ich einen roten Faden, den ich zuvor gesucht hatte.
Nun war mir klar, was ich dort ausstellen würde.
Meine 216-Bilder.
Wieder kurzer Kontakt mit Wanja, seine Antwort:
"Klar, cool! Das machen wir!"
In der letzten Woche am Donnerstag bin ich also kurz mit meinen Bildern in der Bar aufgeschlagen, wir wollten einfach kurz abstimmen, ob die Fotos wirklich passen und einen Termin
vereinbaren.
Ich hatte so Ende März oder April ins Auge gefasst.
Wanjas Kommentar: "Machen wir gleich übernächste Woche, oder?" ....