216-003 Annäherung an ... ÖPNV

Samstag nachmittags in der Vorweihnachtszeit. 

In der U-Bahn in München. 

 

Es gibt nachweislich Orte und Zeiten auf unserem Globus, die den Begriff "Ruhe" besser ausdrücken. 

 

und trotzdem finde ich meine Ruhe. 

Kann mich in meine Fotografie vertiefen. 

Kann mir die Zeit nehmen, die Bilder so entstehen zu lassen, wie sie in meiner Vorstellung sein sollen. 

 

Ein Erlebnis, das ich sehr genieße. Allemal vor dem Hintergrund, dass ich nicht alleine unterwegs war. 

 

Ich brauche Zeit und Ruhe und mein Freund Arno lässt sie mir ebenso selbstverständlich wie ich ihm die Zeit lasse, auf dieses eine, spezielle Foto zu warten. 

 

Knipsen und knipsen lassen. 

 

Annäherung an die Freude,

Annäherung an den Akt des Fotografierens. 

Fühlt sich verflixt gut an! 

 

 

Wir treiben uns einen ganzen Nachmittag in den U-Bahnhöfen rum, halten an, fotografieren, werden angesprochen. 
"A Genehmigung habt's aber fei scho, oda?" ruft uns einer der Fahrer zu

"Freili!" feixt Arno zurück. 

haben wir tatsächlich. 

 

Wer in den Bahnhöfen der Münchener U-Bahn fotografieren und dabei ein Stativ verwenden möchte, braucht dafür eine schriftliche Genehmigung der MVG. 
Die bekommt man aber problemlos, wenn man eine formlose Mail an die MVG schreibt und ein paar Formulierungen kennt, die das ganze einfacher machen. 

 

Wer eine funktionierende Vorlage haben möchte, darf mich gerne mal anschreiben. Ich hab' da was :-) 



 

Bahnhofsuhren ...

Verkünder der Vergänglichkeit. 
Schnörkellos,

formlos, 

gnadenlos. 

Sie tickt. 

ohne zu ticken. 

Heute ja nun mal gesteuert von Braunschweig aus. 

Ich nähere mich an.

Der Zeiger wandert weiter. 

Alles auf einem Bild. 

Ich find's spannend! 

 

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